Der Berg Großer Falkenstein im Bayerischen Wald

Aufstieg zum Großen Falkenstein

Der Große Falkenstein ist einer der Gipfel, deren Erklimmung sich absolut lohnt. Dementsprechend gibt es sehr gut ausgeschilderte Wanderwege ab den Ausgangspunkten Kreuzstraßl, Zwieslerwaldhaus und Scheuereck. Die Wanderwege tragen die botanischen Namen “Heidelbeere”, “Silberblatt”, “Eibe” und “Esche”, jede der Wanderungen zum Gipfel kann rund zwei Stunden dauern. 

Wer den Aufstieg ab der Höllbachschwelle wählt, der allerdings nur geübten Wanderern mit festem Schuhwerk zu empfehlen ist, gelangt zum Höllbachgspreng. In diesem Felsengebiet, das mit seinen extrem steilen Rändern in der letzten Eiszeit entstanden ist, strömt der Höllbach durch eine enge Schlucht zwischen haushohen Gneisfelsen und stürzt dann als Wasserfall hinab in einen See. 

Der Baumbestand besteht aus Bergahorn, Rotbuche, Gemeine Fichte, Bergulme und Weißtanne. Im Unterwuchs finden sich der seltenen Gebirgs-Frauenfarn, Sonnentau, Siebenstern, Türkenbund und Ungarischer Enzian. Noch wesentlich seltener ist die Schwefelflechte, die auf den Felsen gedeiht. Durch die Schlucht gelangen die Wanderer zum Falkenstein-Gipfel.

Das Falkenstein-Schutzhaus

Auf dem Gipfel des Großen Falkensteins befindet sich das schon 1932 errichtete Falkenstein-Schutzhaus, das heute der Bayerische Wald-Vereins betreibt. Es wird im Sommer täglich, im Winter am Wochenende bewirtschaftet, dort sind auch Übernachtungen möglich. Schon nach seiner Errichtung in den 1930er Jahren bot es 30 Übernachtungsplätze, seit einer Renovierung in den 1970er Jahren können dort inzwischen bis zu 60 Personen übernachten. 

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